FBI knackt iPhone ohne Hilfe von Apple
Apple muss das iPhone des Attentäters von San Bernardino doch nicht entsperren, weil die US-Behörden auch ohne Hilfe des Konzerns auf die Daten zugreifen konnten. Wie genau ihnen das gelang, ist unklar.Die US-Behörden hatten bereits vergangene Woche mitgeteilt, dass ihnen ein Weg dazu vorgeschlagen worden sei. Wer der Helfer ist und wie die Methode funktioniert, wurde bisher nicht bekannt. Theoretisch könnte es auch sein, dass die Ermittler einen Hinweis auf das Passwort bekamen. Die Mitteilung von vergangener Woche legte allerdings nahe, dass es um eine technische Lösung geht. Der San-Bernardino-Attentäter besaß das ältere iPhone-Modell 5C, das noch nicht über den zusätzlichen Hardware-Verschlüsselungsschutz ("Secure Enclave") der aktuellen Modelle verfügt.
Die Spekulationen von Experten gingen von einer Schwachstelle in Apples Software bis hin zu einem komplexen Verfahren, bei dem das Telefon geöffnet und der Speicherinhalt auf einen anderen Datenträger kopiert wird. Laut einem unbestätigten Bericht der Zeitung "Yedioth Ahronoth" kam die Hilfe von der israelischen Firma Cellebrite. Das Unternehmen ist darauf spezialisiert, Daten aus mobilen Geräten herauszuholen.
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