Geoblocking: Netflix geht gegen VPNs und Proxies vor

15. Januar 2016, 08:23 |  0 Kommentare


Bild: Netflix

Bislang wurde die Nutzung von Proxy-Servern oder DNS-Changern zumeist stillschweigend toleriert. Nun soll sich das laut einem Netflix-Manager ändern.

Der Streaming-Anbieter Netflix hat in einem Blogpost in der Nacht von Donnerstag erklärt, gegen die Nutzung von Proxy-Servern, Virtual Private Networks (VPNs) und anderen Tools, mit denen die Nutzer vortäuschen, sich in anderen Ländern zu befinden, vorzugehen. Da sich der Katalog von Netflix je nach Land teilweise stark unterscheidet, nutzen viele Kunden derartige Werkzeuge, um die gewünschten Inhalte unabhängig ihres Standortes abrufen zu können.

In dem Blogpost schreibt David Fullagar, Vice President of Content Delivery Architecture bei Netflix: "Es [wird] in den nächsten Wochen auch mit Proxy-Servern und Mechanismen zur Umgehung von Zugriffsbeschränkungen nicht mehr möglich sein, auf Inhalte zuzugreifen, die in der eigenen Region nicht verfügbar sind." Mitglieder, die nicht auf derartige Werkzeuge zugreifen, werde die Änderung in keiner Weise betreffen, so Fullagar weiter. Wie viele Nutzer derzeit das Netflix-Geoblocking aktiv umgehen, gab Fullagar nicht bekannt.

Unklar ist, wie die Durchsetzung der Maßnahmen technisch genau aussehen soll, oder ob es andere Konsequenzen für die Anwender geben soll. Obwohl VPNs nicht direkt angesprochen werden, bestätigte Netflix gegenüber TorrentFreak, dass sie ebenfalls von den Maßnahmen umfasst werden.

Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





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