Geoblocking: "Es gibt auch Mauern im Meer"
Geoblocking ist vielen Konsumenten ein Dorn im Auge. Die Filmwirtschaft ist für den Erhalt des Territorialprinzips: Europäische Filme könnten sonst nicht finanziert werden."Dieses Video ist in Ihrem Land nicht verfügbar", diese Nachricht hat wohl jeder schon gesehen, der auf Online-Videoplattformen einen Film abrufen wollte und nicht konnte. Die EU-Kommission hat das Geoblocking, die geografische Beschränkung des Zugangs von Inhalten im Netz, für audiovisuelle Inhalte aus ihrem Vorschlag zum digitalen Binnenmarkt vorerst ausgeklammert. Lediglich der Zugriff von einem anderen Land aus - etwa im Urlaub oder auf Geschäftsreisen - auf im eigenen Land verfügbare, bereits bezahlte Inhalte soll möglich sein. Vom Tisch ist das Thema aber noch nicht.
Die EU-Kommission würde Geoblocking wohl lieber heute als morgen abschaffen. Die Filmwirtschaft wehrt sich aber mit Händen und Füssen gegen eine Aufweichung der territorialen Beschränkungen für audiovisuelle Inhalte. Sie befürchtet, dass viele europäische Filme dann nicht mehr finanziert werden könnten.
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Bislang wurde die Nutzung von Proxy-Servern oder DNS-Changern zumeist stillschweigend toleriert. Nun soll sich das laut einem Netflix-Manager ändern.
Netflix hat Berichte zurückgewiesen, der Videostreaming-Anbieter habe neue Geoblocking-Maßnahmen beschlossen, um User, die über VPN- und Proxydienste zugreifen, auszusperren.
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