GPU-Cluster mit 25 Radeons zum Passwortknacken

05. Dez. 2012, 17:34 |  0 Kommentare

Der Sicherheitsexperte Jeremi Gosney hat sich zum Knacken von Passwörtern einen Cluster aus 25 Grafikkarten gebaut, dessen Leistung CPU-basierte Systeme überbieten soll. Aber nicht nur die Hardware des Rechners ist eine Besonderheit.

Auf der Konferenz Passwords^12 in Oslo hat Jeremi Gosney ein System aus Hard- und Software zum Knacken von Passwörtern vorgestellt. Gosney wurde vor allem nach dem Hack von LinkedIn bekannt, als er nachweisen konnte, dass sich die dabei entwendeten und veröffentlichten Hashes der Passwörter leicht errechnen ließen.

Gosneys Rechner, den er seit April 2012 entwickelte, besteht aus fünf Rackeinschüben von je vier Höheneinheiten, die insgesamt 25 Radeon-Grafikkarten beherbergen, wie Security Ledger berichtet. Ursprünglich, so der Entwickler gegenüber der Publikation, wollte er 8-Core-CPUs verwenden. Die ließen sich aber mit VMware nicht so zu einem Cluster zusammenfassen, dass er mit einer Instanz des Programms Hashcat alle Kerne sinnvoll nutzen konnte.

Da Hashcat aber auch auf GPUs optimiert ist, entwickelte er den Grafikcluster. Dabei sind die einzelnen Module per Infiniband-Verbindungen mit 10 und 20 Gigabit pro Sekunde vernetzt. Angaben zu den CPUs und der RAM-Bestückung gibt es noch nicht, den Bildern nach zu urteilen werden aber handelsübliche Gaming-Grafikkarten eingesetzt, nicht einmal die teureren Firepro-Modelle für Workstations und Rechenanwendungen.

Mehr dazu findest Du auf golem.de





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