Hilfe für Allergiker: Mit Satelliten und Fallen gegen die Pollen

19. April 2021, 20:29 |  0 Kommentare


Bild: Pixabay

In Wien laufen die Daten von über 600 Messstationen aus 38 Ländern zusammen. Auch Copernicus dockt an die Datenbank an.

Etwa 100 Millionen Allergiker*innen gibt es in Europa, allein in Österreich sind 1,5 Millionen Menschen betroffen. Da der Großteil der Atemwegsallergien auf Pollen zurückzuführen sind, beginnt mit dem Frühling für viele Leidgeplagte einmal mehr die alljährliche Leidenszeit. Was jedoch die wenigsten wissen: Wien spielt in der weltweiten Allergieforschung eine ganz zentrale Rolle.

Denn hier fließen die Pollen- und Pilzsporendaten aus 38 Ländern und über 600 Messstationen im "European Aeroallergen Network" (EAN) zusammen. Über 2,5 Gigabyte an Daten werden tagtäglich auf den Servern der Universität verarbeitet. Diese von der Medizinischen Universität Wien betriebene europäische Pollendatenbank ist die weltweit größte ihrer Art. Sie bildet die Basis für Prognosemodelle, die den Start der Blühsaison, aber auch hohe Belastungen vorhersagen können.

Von Anfang an dabei war Uwe Berger. Der Aerobiologe und Leiter des Österreichischen Pollenwarndienstes verantwortet nicht nur die Datenbank, sondern auch Dienste wie pollenwarndienst.at und den "Ragweed Finder", mit dem die Verbreitung der hochallergenen Pflanze dokumentiert werden kann.

Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





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