schaf am 03. April 2020 um 08:58 |  0 Kommentare | Lesezeit: 56 Sekunden

Innenministerium setzt seit Monaten Gesichtserkennungssoftware ein

Der Testbetrieb startete Ende 2019, das Ministerium hat Zugriff auf rund zehn Millionen Gesichtsbilder

Das österreichische Innenministerium verfügt in seinen Datenbanken über knapp zehn Millionen Gesichtsbilder. Das geht aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage hervor, die vom Neos-Abgeordneten Nikolaus Scherak eingebracht wurde. Ein Teil davon wird vom Bundeskriminalamt eingesetzt, um seine neue Gesichtserkennungssoftware zu testen. Diese wird seit Ende des vergangenen Jahres eingesetzt, wie Bundeskriminalamt-Sprecher Vincenz Kriegs-Au dem STANDARD bestätigt.

Für seinen aktuellen Testbetrieb kann das Bundeskriminalamt auf Lichtbilder der "Zentralen Erkennungsdienstlichen Evidenz" zugreifen. In dieser Datenbank finden sich rund 604.200 Fotos von Personen, die von der Polizei bereits erkennungsdienstlich erfasst wurden.

Wird eine Straftat verübt und der Täter bildlich festgehalten, dann wird diese Aufnahme mit den Fotos der Straftäter-Datenbank abgeglichen. Wenn es einen Treffer gibt, dann hat der Polizist einen Ermittlungsansatz, mit dem er weiterarbeiten kann


... erklärt Kriegs-Au. Der Suchvorgang erfolgt nicht automatisch, sondern muss von einem Beamten in Gang gesetzt werden. Derzeit hat nur das Bundeskriminalamt Zugriff auf die Software, bis Ende 2020 soll auch in den Landeskriminalämtern der operative Regelbetrieb starten.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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