Innenministerium und rubicon IT: 10 Aufträge, keine Ausschreibung

26. Nov. 2017, 13:35 |  0 Kommentare

Das Ministerium vergab seit 2007 Aufträge über 13,6 Millionen Euro an eine Wiener Software-Schmiede - ohne diese auszuschreiben

Der Aufstieg der Softwarefirma rubicon IT aus Wien ist eine Erfolgsgeschichte. Anfangs eine langsame - der Markteintritt erfolgt 2002, 2007 hält man bei 22 Mitarbeitern. Dann eine sehr schnelle: Aktuell hat die rubicon IT 152 Mitarbeiter und Beteiligungen in der Schweiz und Deutschland. Dafür dürfte auch eine innige Geschäftsbeziehung zum Innenministerium verantwortlich sein. Seit 2007 hat die rubicon IT mindestens zehn Aufträge des Ministeriums erhalten. Das Volumen: 13,6 Millionen Euro. Öffentliche Ausschreibungen gab es dafür keine, wie Recherchen von STANDARD und "profil" zeigen.

Ein Grund dafür sind etwa "nationale Sicherheitsinteressen". Das Innenministerium verweist auf entsprechende Passagen im Bundesvergabegesetz, wo es heißt, dass öffentliche Verfahren ausgesetzt werden können, "wenn der Schutz wesentlicher Sicherheitsinteressen der Republik Österreich es gebietet".

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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