IPhone-Prototyp: Razzia bei Gizmodo-Journalist

27. April 2010, 22:13 |  1 Kommentar

Wie die "New York Times" ("NYT") am Montag (Ortszeit) berichtete, hat die Polizei die Wohnung des Journalisten Jason Chen durchsucht. Chen ist für die Website Gizmodo des Weblog-Netzwerks Gawker Media tätig und war an der Veröffentlichung von Artikeln über einen iPhone-Prototyp beteiligt, der, so der Gizmodo-Bericht, von einem Apple-Mitarbeiter versehentlich in einem Bierlokal zurückgelassen worden sei.

5.000 US-Dollar für Fund bezahlt
Die Polizei, die in dem Fall ermittelt, weil das abhandengekommene iPhone für 5.000 US-Dollar (3.750 Euro) an Gizmodo verkauft wurde, beschlagnahmte dabei auch die Rechner des Journalisten.

Gizmodo hatte geschrieben, dass das iPhone von jemandem in der Bar gefunden worden sei, der erst versucht habe, das Gerät an Apple zurückzugeben, dabei allerdings gescheitert sei, weil ihm in Cupertino niemand Glauben schenken wollte. Der Finder habe dann Kontakt mit Gizmodo aufgenommen. Apple sah sich gezwungen, das Gerät schriftlich von Gawker Media zurückzufordern, da Gizmodo eine Bestätigung der Authentizität des Geräts von Apple haben wollte.

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