schaf am 15. März 2023 | 18:10 | 0 Kommentare | Lesezeit: 58 Sekunden
Leaker machen aus Metas LLaMa-Modell einen rassistischen Chatbot
Anfang März wurde Metas KI auf 4chan als Download geleakt und als Bot auf Discord verfügbar gemacht. Dort sorgt er mit problematischen Aussagen für Aufsehen
Das KI-Sprachmodell LLaMa (Large Language Model Meta AI) gilt als Facebooks Antwort auf OpenAIs ChatGPT - und sollte derzeit eigentlich nur zugelassenen Nutzerinnen und Nutzern vorbehalten sein. Doch schon vor der offiziellen Veröffentlichung wurde das komplette Modell als Torrent auf dem Onlineforum 4chan geleakt. Der Leak umfasst offenbar auch die Gewichtungen ("weights") einzelner Begriffe.
Sicherheitsexpertinnen und -experten beobachten die ungewollte Publikmachung mit Sorge. So schreibt US-Sicherheitsforscher Jeffery Ladish Anfang März auf Twitter: "Macht euch bereit für jede Menge personalisierter Spam- und Phishing-Versuche." Es wäre laut Ladish eine "schreckliche Idee", derartige Modelle als Open Source einzuführen.
In einem Thread führt er seine Bedenken aus: Wenn das Sprachmodell für alle frei zugänglich sei, könne auch jedermann damit herumexperimentieren und es nach Belieben anpassen, beispielsweise um "endlosen rassistischen Müll" zu produzieren. "Willst du ein Modell, das ständig versucht, dich zu gaslighten? Sollte machbar sein."
Wenn Dir der Artikel: "Leaker machen aus Metas LLaMa-Modell einen rassistischen Chatbot" gefallen hat, würden
wir uns freuen, wenn auch Du unseren kostenlosen
Newsfeed abonnierst...
Virtual Reality: Meta enttarnt Leaker Nach mehrmonatigen Ermittlungen hat Meta den Leaker gefunden, der vorab Informationen über VR-Headsets an einen Youtuber weitergereicht hat.