schaf am 13. Sep. 2016 um 17:28 |  0 Kommentare | Lesezeit: 55 Sekunden

Max Schrems: "Facebook versucht den Prozess zu verzögern"

Max Schrems will 25.000 Kläger im Prozess gegen Facebook vertreten. Ob dies möglich ist, soll jetzt der Europäische Gerichtshof klären. Der eigentliche Prozess wird dadurch verzögert.

Der Datenschutzaktivist Max Schrems hat in Wien an seinem Heimatgericht eine Klage gegen Facebook am Laufen. Vor rund eineinhalb Jahren startete der Gerichtsprozess am Wiener Landesgericht, doch seither ist nicht viel passiert. Facebook bestritt damals, dass das Landesgericht in Wien der richtige Standort sei, um das US-Unternehmen zu klagen und warf dem Aktivisten vor, dass er kein Verbraucher sei und sich als "vermeintlicher Vorkämpfer des Rechts auf Datenschutz" vermarkte und auch wirtschaftliche Vorteile daraus ziehe.

Schrems will nun vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg wissen, ob man als Verbraucher wirklich seinen Anspruch auf Klagsrecht verliert, wenn man den Fall publik macht (PDF). "Facebook versucht mich als gewerblichen Aktivisten darzustellen, um zu verhindern, dass ich in Wien klagen kann", sagt Max Schrems. "Vereinfacht gesagt darf ein Verbraucher laut Facebook nur heimlich still und leise in seinem Zimmer sitzen. Macht er seinen Fall öffentlich, verliert er seine Rechte."

Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





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