Neue Klage wirft Apple vor, eigene Datenschutzregeln beim iPhone zu unterwandern
Französische Lobbygruppe: Hardwarehersteller verkauft selbst personalisierte Werbung, verbietet es aber anderenUnter dem Namen "App Tracking Transparency" (ATT) nimmt Apple mit iOS 14.5 eine wichtige Änderung an seinem Betriebssystem vor. Künftig muss jede App, die die User über mehrere Seiten oder Apps tracken will, sich dafür eine explizite Genehmigung der Betroffenen einholen. Apple selbst feiert dies als wichtigen Fortschritt für die Privatsphäre, während so mancher Kritiker - allen voran Facebook - weniger noble Motive vermutet. In diese Kategorie fällt definitiv auch der französische Lobbyverband France Digital, der nun eine passende Klage gegen Apple eingebracht hat.
Der Vorwurf: Apple nutze selbst personalisierte Werbung und werte dafür das Nutzerverhalten aus - und zwar ohne vorher deren Zustimmung einzuholen. Konkret geht es dabei um die Anzeige von Werbungen in diversen Apple-Apps wie dem App Store, Apple News und der Aktien-App. All diese seien nämlich auf die User zugeschnitten. Apple verkaufe also Einschaltungen in diesen Apps an Drittunternehmen und mache damit genau das, was man anderen vorwirft - und verschaffe sich über die ATT nun einen unfairen Vorteil.
In der Beschwerde an die französischen Regulatoren der CNIL wird zudem betont, dass die Nutzer über diese Vorgänge und die Verarbeitung ihrer privaten Daten nur unzureichend informiert würden. Und weiter: Apple nehme sich das Recht heraus, selbst zu entscheiden, wer ein "Partner" ist, der ohne Abfragen von der Datenauswertung profitiere, und wer als "Dritter" zu behandeln ist, der die User vorher fragen muss.
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