Neues EU-Gesetz könnte schwerwiegende Folgen für freie Meinungsäußerung im Netz haben
22. März 2023, 09:21 | 0 KommentareEigentliches Ziel ist die striktere Regulierung politischer Werbung - das Gesetz könnte allerdings fast alle politischen Meinungsäußerungen im Internet erfassen
Für politische Parteien, die möglichst viele ihrer Wählerinnen und Wähler erreichen möchten, ist das Internet schon längst zu einem der wichtigsten Kommunikationskanäle geworden. Soziale Medien wie Facebook, Instagram, aber auch Youtube und Tiktok ermöglichen eine nie dagewesene Reichweite - und die Schaltung von Anzeigen, die dank Targetings eine auserwählte Zielgruppe erreichen.
Das Problem dabei: Der Online-Werbemarkt ist vielerorts ein intransparentes Pflaster. Für Userinnen und User ist es meist unmöglich herauszufinden, warum ihnen bestimmte Inhalte angezeigt werden und wer für diese bezahlt hat. Gerade im politischen Kontext birgt das eine Reihe von Gefahren, kann man doch nie sicher sein, ob ein Beitrag die Beeinflussung der Betrachterinnen und Betrachter zum Ziel hat oder nicht.
Genau dieses Problem soll ein neues EU-Gesetz zur Regulierung politischer Werbung ins Visier nehmen. Ziel ist, entsprechende Anzeigen im Internet transparent als solche zu kennzeichnen. Klarzumachen, wer sie finanziert hat und anhand welcher Parameter man als Zielgruppe für die Werbebotschaft auserkoren wurde. Ein längst überfälliges Vorhaben also - das über sein eigentliches Ziel hinausschießen und die freie Meinungsäußerung im Internet einschränken könnte, warnen Grundrechtsorganisationen, aber auch potenziell betroffene Plattformen.
In einem ausführlichen Blogbeitrag schreibt Youtube beispielsweise, dass das Gesetz "ein breites Spektrum an politischen Äußerungen und Inhalten im Internet" erfassen und daher Menschen betreffen könnte, "die einfach nur ihre Meinung äußern, ohne dafür bezahlt zu werden". Im schlimmsten Fall könne dies den öffentlichen Diskurs zu gesellschaftlich relevanten Themen wie dem Klimawandel oder LGBTQ+-Rechten einschränken. Auch die Arbeit von NGOs und Aktivistinnen könnten demnach als politische Werbung erfasst werden.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
Kurze URL:
Das könnte Dich auch interessieren:
An das Razer USB 4 Dock können zwei Monitore und viele andere Geräte angeschlossen werden. Es ist in der Lage, ein angeschlossenes Notebook aufzuladen.
Wie viel ist man bereit für ein schickes Buch auszugeben, müssen sich die Käufer dieses Werkes fragen.
Ähnliche News:
Neues Display für Pixel 9 Pro Fold kostet bei iFixit 1.200 Euro
Huaweis neues Betriebssystem Harmony OS hat App-Probleme
Initium: Hyundai stellt neues Wasserstoffauto vor
Google Kalender bekommt ein neues Design
Neues Macbook Air mit M4 soll Anfang 2025 kommen
DJI Air 3S: Neues Drohnenmodell mit zwei Kameras
Neues iPad Mini erschienen
AMD Strix Point: Neues Tool reserviert Arbeitsspeicher als Videospeicher
Neues Design: Google Maps verabschiedet sich von ikonischer Pin-Form
Neues Team bei Blizzard soll AA-Spiele produzieren
Huaweis neues Betriebssystem Harmony OS hat App-Probleme
Initium: Hyundai stellt neues Wasserstoffauto vor
Google Kalender bekommt ein neues Design
Neues Macbook Air mit M4 soll Anfang 2025 kommen
DJI Air 3S: Neues Drohnenmodell mit zwei Kameras
Neues iPad Mini erschienen
AMD Strix Point: Neues Tool reserviert Arbeitsspeicher als Videospeicher
Neues Design: Google Maps verabschiedet sich von ikonischer Pin-Form
Neues Team bei Blizzard soll AA-Spiele produzieren
Weitere News:
Knapp vor 100.000 Dollar: Bitcoin weiter auf Rekordjagd
Microsoft: Flight Simulator 2024 wird "Größtenteils negativ" bewertet
Wegen Sicherheitslücke: D-Link drängt auf Entsorgung älterer Router
US-Regierung will Chrome vom Rest des Konzerns abspalten
Windows 11: Lautstärke unerwartet voll aufgedreht
Restore Credentials: Nahtloser App-Wechsel auf neuen Android-Geräten möglich
Windows 10: Microsoft nervt Nutzer mit Vollbildwerbung für Copilot+-PCs
Nvidia wächst rasant und Aktie fällt
Über Spotify wird nun auch raubkopierte Software verteilt
Ist SpaceX verrückt geworden? Warum Starships Fracht eine einzelne Banane war
Microsoft: Flight Simulator 2024 wird "Größtenteils negativ" bewertet
Wegen Sicherheitslücke: D-Link drängt auf Entsorgung älterer Router
US-Regierung will Chrome vom Rest des Konzerns abspalten
Windows 11: Lautstärke unerwartet voll aufgedreht
Restore Credentials: Nahtloser App-Wechsel auf neuen Android-Geräten möglich
Windows 10: Microsoft nervt Nutzer mit Vollbildwerbung für Copilot+-PCs
Nvidia wächst rasant und Aktie fällt
Über Spotify wird nun auch raubkopierte Software verteilt
Ist SpaceX verrückt geworden? Warum Starships Fracht eine einzelne Banane war
Einen Kommentar schreiben
Kommentare
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
(0)
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
Kommentare:
Du hast bereits für diesen
Kommentar abgestimmt...
;-)
© by Ress Design Group, 2001 - 2024