New World Order: Polizei durchsucht Wohnungen mutmaßlicher Cybermobber
03. Sep. 2024, 14:10 | 4 KommentareBild: Pixabay
Insgesamt sind zehn Wohnungen durchsucht worden. Die Ermittlungen richten sich gegen eine Gruppierung, die für systematisches Cybermobbing und Cyberstalking bekannt ist.
Das Deutsche Bundeskriminalamt (BKA) hat nach eigenen Angaben in Zusammenarbeit mit der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main sowie den Polizeien mehrerer Bundesländer insgesamt zehn Wohnungen mutmaßlicher Mitglieder der Onlinegruppierung New World Order (NWO) durchsucht.
Mehr dazu:
Das Cybermobbing-Kartell
Die WDR Dokumentation "Das Cybermobbing-Kartell" beleuchtet die dunkle Welt des Online-Hasses.
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Mobbing und Swatting: Das System der Internettrolle
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Wie aus einer Pressemitteilung des BKA hervorgeht, fanden die Durchsuchungen am Dienstagmorgen in den Bundesländern Bayern, Berlin, Brandenburg, Baden-Württemberg, Hessen und Niedersachsen statt. Dabei seien zahlreiche elektronische Geräte und Speichermedien sichergestellt worden.
Dem BKA zufolge wird den Beschuldigten vorgeworfen ....
sich als Rädelsführer an einer kriminellen Vereinigung beteiligt zu haben, deren Zweck darauf gerichtet ist, Straftaten zu begehen
Als Beispiele werden systematisches Cybermobbing und Cyberstalking genannt.
Zu den Zielen der NWO gehörten demnach Personen aus der Onlinestreamer-Szene, bei denen es sich häufig um vulnerable oder kognitiv beeinträchtigte Menschen handle. Diese würden mittels sozialer Medien systematisch verfolgt, bedroht und beleidigt.
Mehr dazu findest Du auf golem.de
Update:
Laut dem "Institut für Sicherheit und Datenanalyse im Streaming" (ISDS), einer ehrenamtlichen Organisation, die sich für die Sicherheit im Streaming-Bereich einsetzt, wurden seit 2016 insgesamt 1.106 Streamer, Politiker und Unternehmen Opfer der NWO.Die Dunkelziffer der Opfer ist vermutlich noch höher, da viele Fälle nicht gemeldet werden. Besonders betroffen sind Personen aus der Online-Streamer-Szene, die durch ihre öffentliche Präsenz leicht angreifbar sind.
Das ISDS arbeitet eng mit Strafverfolgungsbehörden zusammen, um diese Angriffe zu dokumentieren und den Opfern Unterstützung zu bieten. Trotz dieser Bemühungen bleibt die Bedrohung durch die NWO bestehen, und es ist wichtig, dass Betroffene sich der Risiken bewusst sind und geeignete Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.
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