"Vater des Telefons": Vor 100 Jahren starb Alexander Graham Bell
02. August 2022, 08:02
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Bild: Moffett Studio
Library and Archives Canada
C-017335 Wenn er Elektrizität wirklich verstanden hätte, soll Alexander Graham Bell einmal gesagt haben, hätte er sich wohl nie ans Tüfteln gesetzt. So aber machte sich der Erfinder, der am Dienstag (2. August) vor 100 Jahren starb, ans Werk - und reichte am 14. Februar 1876 in den USA den Antrag auf das Patent mit der Nummer 174 465 ein, das Telefon.
Es blieb aber zunächst auch ein Luxusgut - und stieß auf Skepsis. Das "Buch der Narren" wurde das ganz frühe Telefonverzeichnis genannt, das 1881 in Berlin erschien. "Jetzt versuchen wir seit Ewigkeiten, unsere Nachbarn zum Schweigen zu bringen, und jetzt kommt ihr und macht alles noch viel schwieriger", soll der US-Schriftsteller Mark Twain, einer der ersten Telefonbesitzer der Stadt Hartford, kommentiert haben.
Bell forschte, finanziert von den Erlösen seiner Telefon-Firma, unterdessen weiter - unter anderem an Flugzeugen. Er heiratete eine ehemalige Schülerin und zog mit ihr in die kanadische Atlantikprovinz Nova Scotia, wo er am 1. August 1922 im Alter von 75 Jahren starb. Ihm zu Ehren wurde in den USA damals eine Minute lang jeglicher Telefonbetrieb unterbrochen.
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