Was die UPC-Übernahme für den Markt bedeutet
22. Dez. 2017, 12:56
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Bild: T-Mobile
Nach dem Kauf von UPC durch T-Mobile gerät nicht nur A1, sondern auch Drei unter Druck. Von den Wettbewerbsbehörden wird es wohl Auflagen geben.
Seit Freitagmorgen ist es auch offiziell.
T-Mobile Austria kauft für knapp zwei Milliarden Euro UPC Austria. Der neue integrierte Anbieter wird dem Platzhirschen A1 Telekom Austria mit gebündelten Angeboten aus Breitband, Mobil- und Festnetztelefonie und TV zusetzen. Aber auch Drei, das vor Kurzem den Festnetzanbieter Tele 2 Österreich übernahm, könnte unter Druck geraten, meinen Marktbeobachter.
Die geplante Übernahme sei ein "Meilenstein" in der Strategie von T-Mobile Austria, Österreichs führender Breitband-Anbieter zu werden, heißt es seitens T-Mobile. T-Mobile-Kunden könnten künftig alle Dienste des digitalen Alltags aus einer Hand beziehen, so das Unternehmen. Solche Kombi-Angebote, die A1 bereits seit langem anbietet, versprechen Kunden Preisvorteile.
Vor allem im urbanen Bereich ist T-Mobile auf die Glasfaserinfrastruktur von UPC Austria angewiesen. Der Anbieter, der zunehmend auch auf den Markt für Heim-Internet schielt, braucht zur Ergänzung seiner mobilen Netze leistungsfähige Leitungen, um den vor allem durch Streaming zunehmenden Datenverkehr zu bewältigen.
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