Bendgate-Skandal um iPhone 6: Apple kannte Problem bereits vor Marktstart
27. Mai 2018, 21:59 | 0 KommentareAls das iPhone 6 Ende September 2014 in den Handel kam, diskutierte die Handywelt nicht über die Neuerungen, die Apples damaliges Aushängeschild auszeichnete.
Die Prozesse dauern bis heute an. Immer wieder gelangen neue Beweise ans Tageslicht, die Apple in die Ecke drängen. So hat die mit dem Fall befasste Richterin Lucy Koh jüngst ein internes Apple-Dokument veröffentlicht, das Apples Anwälte dem Gericht aushändigen mussten. Das Brisante daran: In dem Dokument warnen Apples Ingenieure, dass Verbiegungen beim iPhone 6 um das 3,3-Fache wahrscheinlicher sind als beim iPhone 5s; beim iPhone 6 Plus ist die Wahrscheinlichkeit sogar 7,2 Mal so hoch.
Apple wusste somit bereits vor dem Marktstart, dass die flache Bauweise zum Problem werden könnte. Dementsprechend lieferte das Unternehmen ab Mai 2016, also knapp anderthalb Jahre später, das iPhone 6 mit einem überarbeitetem Logic Board aus, bei dem das Problem nicht mehr auftreten konnte. Dennoch beharrte der Konzern darauf, dass es kein Herstellungsfehler sei, sondern nur vorkomme, wenn Nutzer das Gerät mehrfach auf einen harten Untergrund fallen ließen.
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Apple hat das iPhone 6s Plus gegenüber dem Vorgängermodell deutlich verstärkt. Ein Verbiegen ist nicht mehr möglich, wie das Video zeigt.
Scheinbar gibt es immer einige, die noch nicht genug von "bendgate" haben: nach vielen verbogenen iPhones ist nun das kürzlich vorgestellte iPad Air 2 an der Reihe. Mit 6.1 Millimeter ist es eines der dünnsten und leichtesten Tablets, die derzeit zu haben sind.
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