Safari Beta - ein gefährliches Abenteuer
12. Juni 2007, 19:40 | 0 KommentareKaum hat Apple-Chef Steve Jobs auf der WWDC in San Francisco stolz die erste öffentliche Beta der Version 3 seines Web-Browsers Safari für Windows vorgestellt, hagelt es auch schon ungewöhnlich viel Kritik von Programmierern und Sicherheitsexperten.
"Innerhalb von zwei Stunden hatte ich meine Sicherheitslücke", schreibt der dänische Programmierer Thor Larholm in seinem Weblog. Er zeigt, wie Safari unter Windows einen Zero-Day-Exploit ermöglicht, über den ein Angreifer Schadcode auf die Maschine des Benutzers spielen kann.
Safari wildert im Speicher
Der Entwickler Aviv Raff stört sich daran, dass Apple schon die Safari-Beta als "vom ersten Tag an sicher" bewirbt, und demonstriert grobe Fehler im Speichermanagement des Browsers.
Auch Sicherheitsexperte David Maynor weist auf diese Fehler im Speichermanagement hin. Er habe zwei Bugs in der Safari-Beta gefunden, die es Angreifern erlaubten, Schadcode auszuführen.
"Fehlerbehaftet und unzuverlässig"
Jede Menge Kritik gibt es auch aus ungewohnter Ecke - von den Apple-Fans selbst. Im "Wired"-Blog "Cult of Macintosh" fragt Mac-Redakteur Leander Kahney: "Welcher vernünftige Mensch würde Safari auf Windows laufen lassen?" und bezeichnet Safari selbst auf Mac-Systemen als "fehlerbehaftet und unzuverlässig".
Einziger Daseinsgrund für Safari auf Windows sei, dass es als Entwicklungsbasis für iPhone-Widgets dienen könne. Über diese Erweiterungen könne aus Safari innerhalb eines Jahres ein besserer Browser werden. Kahneys Fazit: "Apple hat eine Menge Gründe dafür, Windows-Usern Safari anzubieten. Aber im Augenblick sehe ich keinen Grund dafür, warum sie auf diesen Köder anbeißen sollten."
Die vorläufige Empfehlung für Windows-User, die nicht für das iPhone entwickeln wollen, lautet also: abwarten und Safari nicht gleich installieren.
Im Übrigen weist auch Apple bei der Installation des Browsers in den anzunehmenden Lizenzbedingungen nochmals darauf hin, dass sich das Programm noch im Beta-Stadium befindet, seine Laufzeit beschränkt ist und keine kritischen Aufgaben damit erledigt werden sollten.
Quelle: Fz
Kurze URL:
Das könnte Dich auch interessieren:
Die neuen Betaversionen von Apple bringen Distraction Control: Nutzer können in Safari Teile von Webseiten ausblenden. Ein Werbeblocker ist die Funktion explizit nicht.
Auch im Inkognito-Modus bleibt ein iPhone auf einer entsprechend präparierten Webseite identifizierbar. Verantwortlich ist ein neues URI-Schema für alternative App-Stores.
Ähnliche News:
Das neue Teams kommt auch für Safari und Firefox
Apple kassiert von Google 36 Prozent der Gewinne aus Werbung in Safari
Microsoft lässt KI-Chatbot auch auf Chrome und Safari los
Safe Browsing: Safari entfernt jetzt automatisch Tracking-Parameter aus URLs
Apple Pay könnte mit iOS 16 auf andere Browser als Safari kommen
Microsoft Edge überholt Safari als zweitbeliebtesten Desktop-Browser
Apple stopft gefährliche Safari-Lücke
Safari: Schwere Lücke in Apples Browser lässt die Nutzer ausspionieren
Apple veröffentlicht Safari 15 vorzeitig für aktuelle MacOS-Versionen
Google zahlt Apple offenbar 15 Milliarden Dollar, um Safari-Standardsuche zu bleiben
Apple kassiert von Google 36 Prozent der Gewinne aus Werbung in Safari
Microsoft lässt KI-Chatbot auch auf Chrome und Safari los
Safe Browsing: Safari entfernt jetzt automatisch Tracking-Parameter aus URLs
Apple Pay könnte mit iOS 16 auf andere Browser als Safari kommen
Microsoft Edge überholt Safari als zweitbeliebtesten Desktop-Browser
Apple stopft gefährliche Safari-Lücke
Safari: Schwere Lücke in Apples Browser lässt die Nutzer ausspionieren
Apple veröffentlicht Safari 15 vorzeitig für aktuelle MacOS-Versionen
Google zahlt Apple offenbar 15 Milliarden Dollar, um Safari-Standardsuche zu bleiben
Weitere News:
Windows 11: Sogar Notepad bekommt ein KI-Feature
Patchmanagement: Auto-Upgrade auf Windows Server 2025 frustriert Admins
Soziale Medien: Australische Regierung treibt Pläne für Mindestalter voran
Interpol zerschlägt weltweites Netzwerk von Cyberkriminellen
aleX fotografiert: Die Jagt nach den Nüssen - Werden sich die Eichhörnchen gegen die Raben durchsetzen?
Ryzen 7 9800X3D: Schnellste Gaming-CPU der Welt
Smarte Fritteusen lauschen und senden Daten nach China
Was wären die mögliche Auswirkungen der Präsidentschaft von Donald Trump oder Kamala Harris auf die USA
Apple: Airtag Daten lassen sich nun temporär mit jedem zu teilen
Netflix verabschiedet sich von "Interactive Specials" Genre
Patchmanagement: Auto-Upgrade auf Windows Server 2025 frustriert Admins
Soziale Medien: Australische Regierung treibt Pläne für Mindestalter voran
Interpol zerschlägt weltweites Netzwerk von Cyberkriminellen
aleX fotografiert: Die Jagt nach den Nüssen - Werden sich die Eichhörnchen gegen die Raben durchsetzen?
Ryzen 7 9800X3D: Schnellste Gaming-CPU der Welt
Smarte Fritteusen lauschen und senden Daten nach China
Was wären die mögliche Auswirkungen der Präsidentschaft von Donald Trump oder Kamala Harris auf die USA
Apple: Airtag Daten lassen sich nun temporär mit jedem zu teilen
Netflix verabschiedet sich von "Interactive Specials" Genre
Einen Kommentar schreiben
Kommentare
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
(0)
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
Kommentare:
Du hast bereits für diesen
Kommentar abgestimmt...
;-)
© by Ress Design Group, 2001 - 2024