Meltdown und Spectre

Sammelklage gegen Intel in Östereich nicht möglich

09. Januar 2018, 18:01 |  0 Kommentare

In Österreich ist es rechtlich nicht möglich, im Rahmen einer Sammelklage gegen Hersteller von Prozessoren vorzugehen. Gewährleistungsansprüche können eingebracht werden.

Seit vergangener Woche sind weitreichende Sicherheitsmängel bei Computerchips praktisch aller Hersteller wie Intel, Qualcomm, Arm oder AMD bekannt. In den USA brachten betroffene Nutzer die ersten Sammelklagen gegen Intel ein. Da praktisch fast jedes Computersystem auf der ganzen Welt von der Sicherheitslücke betroffen ist, mit der sich etwa Passwörter ausspionieren lassen, stellt sich die Frage, ob auch in Österreich Klagen gegen Intel oder andere Chiphersteller möglich sind.

Wie bereits berichtet gibt es für Verbraucher in Österreich durchaus einige rechtliche Möglichkeiten, aber nicht die einer Sammelklage. "Intel in Österreich selbst zu klagen kann man ohne Rechtsschutzabdeckung nicht empfehlen", erklärt dazu Thomas Hirmke, Bereichsleiter der Rechtsabteilung des Vereins für Konsumenteninformation (VKI), der futurezone. "Eine Sammelklage nach US-Vorbild ist bei uns aufgrund von formalen Begebenheiten nicht möglich. Wir können keine Sammelklagen gegen im Ausland tätige Unternehmen führen", fährt Hirmke fort.

Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





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