Schweizer Bürgerinitiative fordert 5G-Bremse und Öffi-Sitzplätze mit Handy-Verbot

15. Okt. 2019, 14:44 |  0 Kommentare

Gesundheitliche Bedenken gegen nichtionisierende Strahlung

Die Initiative "Für einen gesundheitsverträglichen und stromsparenden Mobilfunk" will die Erhöhung der Anlagegrenzwerte für nichtionisierende Strahlung verbieten. Dieses Verbot soll auch nicht durch neue Messverfahren umgangen werden können.

Zudem soll die Versorgung mit Mobilfunk und Internet in draußen und drinnen aufgeteilt werden. Die Leistung von Mobilfunksendern und drahtlosen lokalen Netzwerken müsste bei einer Annahme so herabgesetzt werden, dass die Strahlung die Gebäudehülle nicht durchdringen kann. Im Gebäudeinneren sollen Daten funkfrei durch Glasfaser- oder Koaxialkabel übertragen werden.

Private hochfrequente Strahlungsquellen sollen so reglementiert werden, dass keine Funkstrahlung in benachbarte Räume dringen kann. Nicht sichtbare Sendestationen müssten markiert und deren Daten veröffentlicht werden. Wenn Fernmeldefirmen neue Anlagen aufstellen oder die Leistung bestehender Anlagen erhöhen wollen, müssten sie die schriftliche Einwilligung der Anrainer in einem Umkreis von 400 Metern einholen.

Weiter verlangt die Initiative Sitzplätze in öffentlichen Verkehrsmitteln, an welchen die Verwendung elektronischer Geräte untersagt ist. In öffentlichen Gebäuden müssten Räume eingerichtet werden, die frei von elektromagnetischer Strahlung sind.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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