Seit Jahren unsicher – und Apple weiß davon: "VPNs am iPhone sind ein Betrug"

18. August 2022, 11:46 |  2 Kommentare


Bild: Pixabay

Sicherheitsexperte zieht vernichtendes Fazit: VPN-Verbindungen unter iOS weisen grundlegende Datenlecks auf, die alle Apps betreffen

VPNs auf iOS sind ein Betrug


... formuliert es Michael Horowitz in einem Beitrag auf seinem Blog unmissverständlich - weisen diese doch massive Datenlecks auf, wodurch sich die Nutzer nicht darauf verlassen könnten, dass ihre Daten wirklich geschützt übertragen werden. Da es sich um ein grundlegendes Problem im Betriebssystem handelt, ist es auch gleichgültig, welche VPN-App verwendet wird - es sind alle betroffen.

Dabei mache es in Tests zunächst den Anschein, als würde der Schutz greifen: Das VPN gibt dem iPhone eine neue IP-Adresse, auch jene DNS-Einträge, die dem Gerät sagen, wo es sich Informationen über die Zuordnung von numerischen IPs zu Domainnamen holen soll, werden korrekt angepasst.

Doch wie sich herausstellt, bleiben zum Teil alte Verbindungen offen, die nicht über das VPN geleitet werden - und das stundenlang. So konnte der Sicherheitsforscher in seinen Tests etwa noch länger aktive Verbindungen zu Amazon- oder Apple-Diensten feststellen, die am VPN-Tunnel vorbeigeschleust wurden.

Dieses Behauptung des Sicherheitsexperten stützt ein Blogeintrag von Proton VPN aus dem Mai 2020. Dort beklagt der VPN-Anbieter schon damals Datenlecks bei iOS, die man selbst nicht verhindern könne.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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