Softwarefehler: Britische Postangestellte unschuldig hinter Gittern

24. April 2021, 10:13 |  0 Kommentare

Das Programm Horizon zeigte aufgrund eines Bugs vermisstes Geld an, das aber nie gestohlen wurde

In einem aktuellen Bericht der "BBC" kommen 39 betroffenen Mitarbeiter zu Wort, reden über ihre zerbrochenen Beziehungen und ähnlich traumatische Erlebnisse. So wird etwa Janet Skinner zitiert, die ihre Kinder neun Monate nicht sehen durfte, weil sie wegen angeblichen Diebstahls ins Gefängnis musste. Nach ihrer Kündigung bei der Post war es aufgrund ihrer Vorstrafe auch schwierig eine neue Beschäftigung zu finden.

Eine andere Mitarbeiterin wurde schwanger ins Gefängnis geschickt, ein Mann nahm sich sogar das Leben, weil er laut Software Horizon über 100.000 Pfund (115.000 Euro) gestohlen haben soll.

Hergestellt wurde die Software von der japanischen Firma Fujitsu. In den Jahren 2000 bis 2014 wurden 736 Postangestellte in Zusammenhang mit der Software gerichtlich belangt. Es handelte sich dabei immer um denselben Fehler. Konten, die von Mitarbeitern verwaltet wurden, zeigten fälschlicherweise ein Minus. Laut "BBC" sollen die Betroffenen teilweise ihr eigenes Geld dazu benutzt haben, um die vermeintlichen Löcher zu stopfen.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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