Softwarefehler legt A1-Netz in Wien und NÖ komplett lahm
27. August 2011, 13:07
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Hunderttausende Mobilfunknutzer in Wien und Niederösterreich hatten in der Nacht auf Samstag keine Netzverbindung. Ein Softwarefehler legte das gesamte Netz des größten österreichischen Mobilfunkbetreibers A1 in den beiden bevölkerungsreichsten Bundesländern bis in die Morgenstunden lahm, bestätigte ein Mitarbeiter der A1-Serviceline. Erst am vergangenen Wochenende hatte es in Westösterreich einen großen Netzausfall gegeben.
Die A1-Serviceline war in der Nacht durch Anrufe von Handynutzern auf den Ausfall aufmerksam gemacht worden. Zunächst hieß es, mehrere Wiener Bezirke sowie Umlandgemeinden wie Stockerau oder Schwechat seien betroffen. Später stellte sich heraus, dass es in ganz Wien und Niederösterreich keine Netzverbindung gebe. "Sämtliche Mobilservices sind betroffen", sagte ein A1-Mitarbeiter. Neben Telefonie auch SMS, MMS sowie das mobile Internet. Ursache sei ein Softwarefehler.
Zweiter großer Ausfall binnen einer Woche
Ein Mitarbeiter der Wiener Rettung hatte gegen 1.45 Uhr von dem Netzausfall berichtet. Bei der A1-Serviceline hieß es daraufhin auf Nachfrage, dass man die Ursache und den Umfang der Störung zu eruieren versuche. Die Störung solle bis 4 Uhr Früh behoben werden. Diese Frist wurde später auf 7 Uhr Früh verschoben. Um 6.46 Uhr funktionierte das Netz in den betroffenen Gebieten schließlich wieder, wie A1 mitteilte. Die genaue Ursache der Störung sei noch nicht bekannt, hieß es am Samstagmorgen.
Erst am vergangenen Wochenende hatte es in Westösterreich einen großen Netzausfall gegeben. Betroffen waren Teile von Salzburg, Tirol und Vorarlberg. A1-Sprecherin Livia Dandrea hatte damals gesagt, der für den Ausfall verantwortliche Softwarefehler sei "extrem selten" gewesen.
A1 ist mit einem Marktanteil von knapp 42 Prozent der größte Mobilfunkanbieter Österreichs. Das Unternehmen verfügt nach eigenen Angaben über das "beste Netz" zum mobilen Telefonieren und Surfen, das 99 Prozent der österreichischen Bevölkerung abdecke.
Quelle:
krone.at