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Trotz Deaktivierung: Android schickt Standort an Google

21. Nov. 2017, 17:26 |  13 Kommentare

Android-Smartphones übermitteln sobald sie mit dem Internet verbunden sind Standortdaten an Google, selbst ohne SIM und nach Deaktivieren der entsprechenden Option.

Seit Anfang 2017 erfassen Android-Smartphones die umliegenden Mobilfunkmasten und schicken diese Informationen an Google. Das passiert auch dann, wenn Standortdaten deaktiviert, die SIM entfernt und keine Apps verwendet werden, berichtet Quartz. Sobald eine Internetverbindung vorhanden ist, bekommt Google die Informationen und weiß somit, wo ein Nutzer sich befindet. Google hat gegenüber Quartz bereits bestätigt, dass die Standortdaten gesammelt werden.

Die "Adressen" umliegender Mobilfunkmasten werden seit elf Monaten an jenes Google-System geschickt, das genutzt wird, um Benachrichtigungen auf Android-Geräten zu verwalten. Google sagt, dass die Daten nie gespeichert oder verwendet worden seien. Der Konzern verspricht zudem, diese Form der Standortdatensammlung künftig zu unterlassen. Ab Ende November soll das betroffene System keine Informationen über Mobilfunkmasten mehr sammeln.


Grafik: quartz


InfoGoogle ist übrigens nicht das erste Unternehmen, das bei solch einer unerwarteten Sammlung von Ortsdaten erwischt wird. So fanden Sicherheitsforscher im Jahr 2011 heraus, dass Apple damals all die Bewegungen seiner User auf ihren iPhones und iPads mitprotokollierte.


Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





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