Warum Kodaks Preiserhöhungen die analoge Filmblase zum Platzen bringen könnten
11. Dez. 2021, 10:27 | 0 KommentareBild: Pixabay
Mit Jänner 2022 werden Fotofilme wieder teurer. Es stellt sich die Frage, wie lange Konsumenten mitspielen werden - und Firmen gewinnbringend agieren können
Kodak erhöht seine Preise
Diese Schlagzeile begleitet Filmfotografen inzwischen seit mehreren Jahren - und wird es aller Voraussicht nach auch weiterhin. Im Jänner 2022 ist es schon wieder so weit, fast alle Produkte des Herstellers werden um 20 Prozent teurer. Bei vielen Enthusiasten könnte damit eine Schmerzgrenze überschritten werden. Für Profis stellt sich außerdem die Frage der Wirtschaftlichkeit - und jene, ob womöglich ein Wechsel zur digitalen Fotografie sinnvoll wäre.
Dabei galten analoge Kameras lange als leistbare Alternative zur digitalen Fotografie. Möglich machte das unter anderem, dass Filmhersteller Anfang der 2000er-Jahre ihre Preise senkten, um trotz zunehmender Konkurrenz weiterhin am Markt mithalten zu können. Dass dieses Vorgehen nicht nachhaltig war, zeigte sich, als Kodak 2012 Insolvenz anmeldete. Um zu überleben, musste das Unternehmen seine Filmproduktionssparte verkaufen, verlor also das eigentliche Kerngeschäft.
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