Wie ein Biochip Tierversuche überflüssig machen soll

05. Februar 2024, 20:20 |  0 Kommentare

Millionen Tiere werden in der EU jedes Jahr für Versuche eingesetzt, darunter auch Hunde. Ein kleiner Organ-Biochip könnte einen Teil davon in naher Zukunft überflüssig machen.

Bei einem "Organ-on-a-Chip" werden Mini-Organe, sogenannte "Organoide", auf einem Biochip gezüchtet, der ca. die Größe einer Speicherkarte hat. Dazu werden Gewebeproben von gesunden Tieren entnommen, aus denen dann im Labor kleine Zellverbände gezüchtet werden. Burgener und sein Team konzentrieren sich bei ihren Organoiden vor allem auf den Magen-Darm-Trakt des Hundes. "Wir wollen das so kleinteilig zusammenbringen, dass wir auf einem Chip mehrere Vertiefungen mit verschiedene Organe drin haben", erklärt er.

Jede Kerbe enthalte kleine Mini-Organe, die dann miteinander verbunden werden - vergleichbar mit dem Blutkreislauf: "Wir haben kleine Kanälchen, in denen Botenstoffe ausgetauscht werden: Im ersten Versuch haben wir vier verschiedene Organe auf diesem kleinen Plättchen verbunden. Wir untersuchen damit, wie diese Teile miteinander kommunizieren und Botenstoffe austauschen", erklärt der Tiermediziner. Verschiedene, änderbare Organoid-Anordnungen sollen dann etwa ermöglichen, die Wirkung von neuen Medikamenten auf einzelne Organe zu testen.

Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





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