Wikileaks: Mastercard lässt Spenden wieder zu
04. Juli 2013, 19:12 | 1 KommentarNach drei Jahren hebt der Kreditkarten-Anbieter die Blockade von Spenden an die Whistleblower-Organisation Wikileaks auf. Visa meldete sich nicht zu Wort. Die Blockade habe Wikileaks eigenen Schätzungen zufolge 55,9 Millionen Euro gekostet, eine Klage auf Schadenersatz werde bereits vorbereitet.
Laut Wikileaks hat Valitor, ein isländischer Zahlungsdienstleister, das Spenden an die Whistleblower-Organisation per Kreditkarte wieder freigeschalten. In der Aussendung heißt es unter anderem: "MasterCard hat Valitor deutlich gemacht, dass es keine Veranlassung mehr sieht, Wikileaks zu blockieren. Visa antwortete nicht auf die Anfrage." Dennoch wurden beide Kreditkarten-Anbieter wieder freigeschalten. Das isländische Höchstgericht entschied bereits im Vorjahr zugunsten von Wikileaks, das Urteil wurde jedoch nicht sofort umgesetzt.
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Julian Assange, der Gründer von Wikileaks, hat es geschafft, nach 14 Jahren der Verfolgung der Auslieferung an die USA zu entgehen.
Der 33-Jährige sei für einen der "dreistesten Fälle" von Spionage in der US-Geschichte verurteilt worden.
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