"Spyware": Schwere Vorwürfe gegen beliebten Audioeditor Audacity

05. Juli 2021, 10:23 |  1 Kommentar

Seit kurzem soll das Open-Source-Tool Daten sammeln, die die Identifizierung einzelner Nutzer möglich machen - es könnte eine Spaltung drohen

Wer schnell eine Audiodatei bearbeiten will, etwa um sie zurechtzuschneiden, Rauschen herauszufiltern oder verschiedene andere Effekte anzuwenden, greift nicht selten zu Audacity.

Der mittlerweile für alle relevanten Desktop-Plattformen verfügbare, quelloffene Editor wurde erstmals im Jahr 2000 veröffentlicht und hat sich seitdem beachtliche Popularität erarbeitet.

Nun gibt es allerdings scharfe Kritik am Datenschutz des Programms. Seit der Veröffentlichung von Version 3 im vergangenen März sollen problematische Sammelpraktiken implementiert worden sein. Manche bezeichnen das Programm aufgrund dessen bereits als Spyware.

Die Kritik richtet sich an die Muse Group. Das Unternehmen, das unter anderem das Portal Ultimate Guitar betreibt und das Notensatzprogramm Musescore entwickelt, hat das Audacity-Projekt im Mai übernommen. Ihr wird nun vorgeworfen, Nutzer zunehmend auszuspionieren.



Mehr dazu findest Du auf derstandard.at


Update:
"Sehr begrenzte Datensammlung": Audacity-Entwickler äußern sich nach heftiger Kritik

Den Ärger über die neuen Privatsphäre-Bestimmungen führt man auf "unklare Formulierungen" zurück. Nur zwei Funktionen sollen zu Datenübermittlung führen.

https://www.derstandard.at/story/2000127986655/sehr-begrenzte-datensammlung-audacity-entwickler-aeussern-sich-nach-heftiger-kritik






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