Tracking: EU-Abgeordnete wollen "spionierender Werbung" ein Ende bereiten
31. Januar 2021, 13:42 | 1 KommentarKoalition aus Abgeordneten verschiedener Fraktionen fordert gesetzliches Verbot über Digital Services Akt - Datensammlung habe viele negative Nebeneffekt
Unter dem Namen "Tracking-Free Ads Coalition" haben EU-Abgeordnete verschiedener Fraktionen zusammengeschlossen. Ihr Ziel: "Spionierende Werbung" mittels Profiling und Microtargeting generell zu verbieten. Am Dienstag soll es ein erste Zusammenkunft geben, berichtet heise.de. Unter den Initiatoren finden sich Abgeordnete von Grünen, Sozialdemokraten und Liberalen.
In einem Hintergrundpapier spricht etwa die Grüne Alexandra Geese von einer "gesamtgesellschaftlichen Herausforderung". Über eine Vielzahl von Faktoren wie Cookies, Browserinformationen oder Details zur genutzten Hardware würden User mittlerweile komplett durchleuchtet. Dieses System müsse zerschlagen werden, stelle es doch auch die Basis für Desinformation, Hass und Hetze dar. Mit ausgefeilten, einzeln zugeschnittenen Tricks würden die Nutzer manipuliert, um sie vor dem Bildschirm zu halten, die Konsequenz sind immer extremere Inhalte, die die Gesellschaft spalten.
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Die Datenpanne betrifft Flightaware, einen der weltgrößten Flugtracking-Dienste. Allerhand Nutzerdaten waren zugänglich, und das wohl mehr als drei Jahre lang.
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