schaf am 24. März 2022 | 08:06 | 0 Kommentare | Lesezeit: 53 Sekunden
Anonymous ist zurück: Wie der Cyberkrieg gegen Russland abläuft
Bild: Pixabay
Seit der Ukraine-Invasion sorgt das Hacking-Kollektiv wieder mit Aktionen für Aufsehen. Schlagkraft und Nutzen der Angriffe sind laut Sicherheitsfachleuten jedoch zweifelhaft
Mit einem Schlag waren sie wieder im öffentlichen Bewusstsein. Am Morgen des 24. Februar, nur wenige Stunden nach Kriegsbeginn in der Ukraine, teilte das Hacking-Kollektiv Anonymous auf einem seiner Twitter-Kanäle mit, dass man sich nun "offiziell im Cyberkrieg gegen die russische Regierung" befinde. Ähnlich öffentlichkeitswirksam wie die Kriegserklärung waren einige der Aktionen, die Mitglieder der Gruppe in den darauffolgenden Tagen für sich reklamierten.
So zwangen sie mit DDoS-Attacken - dabei griffen hunderte Millionen Geräte gleichzeitig auf ausgesuchte Webseiten zu - nicht nur die Server des staatlichen russischen Propagandasenders RT News in die Knie. Auch der Internetauftritt des russischen Verteidigungsministeriums soll vorübergehend nicht erreichbar gewesen sein. Auch andere russische Medien wurden Opfer der Attacken. Auf den Webseiten von Tageszeitungen wurden vorübergehend Antikriegsaufrufe eingeblendet und vor Präsident Wladimir Putin und seinen "gefährlichen Lügen" gewarnt.
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Anonymous: Daten von 120.000 Soldaten veröffentlicht Die Invasion der Ukraine wird auch von der Gruppierung scharf verurteilt. Zum wiederholten Mal kam es deshalb zu einem gegen Russland und Putin gerichteten Angriff.