"BlackBerry-Riots": Gewalt hat andere Gründe
14. August 2011, 12:24
| 0 KommentareSoziale Medien und die Riots in Großbritannien: Der Medien- und Kommunikationswissenschaftler Christian Fuchs über "Twitter-Mobs", "Blackberry-Riots", die "Internet-Besenarmee" und die strukturelle Gewalt des Neoliberalismus.
"Und was von London gilt, das gilt auch von Manchester, Birmingham und Leeds, das gilt von allen großen Städten. Überall barbarische Gleichgültigkeit, egoistische Härte auf der einen und namenloses Elend auf der andern Seite, überall sozialer Krieg, das Haus jedes einzelnen im Belagerungszustand, überall gegenseitige Plünderung unter dem Schutz des Gesetzes, und das alles so unverschämt, so offenherzig, dass man vor den Konsequenzen unseres gesellschaftlichen Zustandes, wie sie hier unverhüllt auftreten, erschrickt und sich über nichts wundert als darüber, dass das ganze tolle Treiben überhaupt noch zusammenhält”. Dies ist keine Beschreibung der sozialen Bedingungen in England 2011, sondern ein Zitat aus Friedrich EngelsÂ’ Bericht über die Lage der arbeitenden Klasse in England aus dem Jahr 1845.
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