DSGVO-Strafe: Jö-Bonusclub stellt Profiling bei großem Teil der Kunden ein
03. August 2021, 13:43 | 0 KommentareWo das Profiling ausgesetzt ist, können weiter Bonuspunkte gesammelt werden, es gibt aber keine personalisierten Angebote mehr
Da er mit einem irreführend formatierten Anmeldeformular Nutzerinnen und Nutzer dazu bewegt hätte, personenbezogene Daten für Werbezwecke zu nutzen, soll der Jö-Bonusclub zwei Millionen Euro Strafe zahlen. Das hat die Datenschutzbehörde (DSB) in einem Bescheid entschieden. Nun will das Unternehmen vor dem Bundesverwaltungsgericht Beschwerde einlegen, sagt die Geschäftsführung des Kundenbindungsprogramms von Rewe, OMV und zehn weiteren Partnerunternehmen am Dienstag in einem Pressegespräch vor Journalisten.
Das Verfahren könnte viel Zeit in Anspruch nehmen, da das Gericht als besonders überlastet gelte, in der Zwischenzeit wolle man das sogenannte Profiling aussetzen. Das heißt: Personenbezogene Daten werden nicht mehr ausgewertet, um bestimmte Präferenzen zu ermitteln und zielgerichtete Werbemaßnahmen zu setzen. Kunden, die sich auf die von der Datenschutzbehörde (DSB) beanstandete Weise angemeldet hatten, werden weiterhin Punkte sammeln können. Aber ohne neuerliche Zustimmung werden beispielsweise keine personalisierten Gutscheine je nach Einkaufsinteresse per Post zugesandt.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
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Dem beliebten Fahrdienst wird vorgeworfen, mehr als zwei Jahre lang sensible Fahrerdaten bei unzureichendem Schutz in die USA übermittelt zu haben.
Betroffen sind Kunden, die über Plattformen wie Booking.com oder Expedia gebucht haben. Datenschützer hatten die Praxis bereits im Vorjahr kritisiert
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