Mobilfunker drohen, wegen Telekomgesetzes Geld aus Österreich abzuziehen
In einer gemeinsamen Pressekonferenz sehen sich A1, Magenta und "3" benachteiligt. Sie begrüßen zudem die Vorgaben für Netzwerkausrüster wie HuaweiDas bevorstehende Telekomgesetz (TKG) hat in seiner Begutachtungsfrist für große Kritik gesorgt. In der jährlichen Konferenz der Internetoffensive Österreich warnten die CEOs der drei großen Mobilfunker A1, Magenta und "3" davor, dass die Investitionen im Land künftig zurückgehen könnten, da die Rahmenbedingungen sich stark verschlechtern würden.
Die gesamte Mobilfunkindustrie wird in den nächsten Jahren laut Studien drei Milliarden Euro für ein flächendeckendes Netz investieren
... sagte A1-Chef Marcus Grausam.
Im Gegenzug habe sich die Regierung verpflichtet, die Rahmenbedingungen zu schaffen, um einen effizienten Ausbau der Mobilfunkgeneration 5G zu ermöglichen.
Das vergangene Jahr habe gezeigt, wie wichtig Digitalisierung und vor allem stabile Netze in Österreich seien. Mit dem neuen Gesetz drohe aber, dass diese künftig nicht auf dem Niveau geschaffen und zur Verfügung gestellt werden könnten, wie es eigentlich vorgesehen war, monieren die Telekomanbieter, die sich durch das Gesetz besonders benachteiligt sehen.
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