FairPhone: Das Smartphone des reinen Gewissens
14. Januar 2013, 10:34
| 10 KommentareDesigner aus Amsterdam entwickeln ein Fair-Trade-Smartphone. Es soll mit Android laufen und 2013 auf den Markt kommen, vor allem aber soll es unter fairen Arbeitsbedingungen entstehen, ohne Rohstoffe aus Bürgerkriegsregionen gefertigt werden. Ist das überhaupt möglich - und bezahlbar?
Es geht um Bürgerkriege, Hungerlöhne, Kinderarbeit, Ressourcenverschwendung. "Ganz viele Probleme der Welt sind in jedem einzelnen Handy enthalten", sagt Bas van Abel. Der Designchef der niederländischen Stiftung Waag Society entwickelt ein Smartphone, das diese Probleme nicht mit sich bringt. In Amsterdam arbeitet er mit drei anderen Designern und Ingenieuren am
FairPhone, einem Fair-Trade Handy.
Das Gerät soll nachhaltig sein und sozial- und umweltverträglich hergestellt werden. Im dritten Quartal 2013 soll eine erste Version auf den Markt kommen. Unterstützt wird das Projekt unter anderem auch von den Mobilfunkfirmen Vodafone und KPN. Das FairPhone soll mit Android laufen. 250 bis 300 Euro soll das FairPhone ohne Vertrag im Handel kosten.
Einen funktionierenden Prototypen des Geräts hat Projektleiter Bas van Abel noch nicht. Damit das Projekt erfolgreich ist und ein bezahlbares Gerät auf dem Markt kommt, muss van Abel eine Reihe Probleme lösen.
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