Pegasus-Überwachung sorgt für heftige Debatten in zahlreichen Staaten
20. Juli 2021, 15:26 | 0 KommentareFrankreichs Justiz startet eine Ermittlung, in Ungarn fürchtet die Opposition die Etablierung eines Polizeistaats, in Indien wird der Rücktritt des Innenministers gefordert
In Frankreich hat die Staatsanwaltschaft wegen der mutmaßlichen Ausspähung von Journalisten Ermittlungen aufgenommen. Zuvor hatte die Enthüllungsplattform "Mediapart" Anzeige erstattet. Sie beschuldigt Marokko, mithilfe des Spionageprogramms Pegasus zwei ihrer Journalisten ausspioniert zu haben. Marokko und der Hersteller der Software, die israelische Firma NSO, wiesen die Vorwürfe zurück. Die Staatsanwaltschaft in Paris erwähnte in ihrer Mitteilung am Dienstag das Land Marokko nicht. Nach dem Eingang der Klage habe sie sich entschieden, Ermittlungen aufzunehmen, hieß es.
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Eine Spyware-Infektion mit Pegasus ist für iPhone-Besitzer in der Regel nicht erkennbar. Kaspersky-Forscher haben Skripte entwickelt, die helfen können.
Laut Medienberichten soll die Polizei jahrelang ohne richterliche Beschlüsse unter anderem Regierungskritiker abgehört haben
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