"Twitter Files": Hat Twitter die Corona-Debatte manipuliert?
28. Dez. 2022, 14:49
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Bild: Pixabay
Informationen aus internen Daten des Netzwerks zeigen einen fehleranfälligen Moderationsprozess, aber keine Verschwörung des Establishments
Auch nach Weihnachten geht die Veröffentlichung von Twitter-Interna unter der Bezeichnung "Twitter Files" weiter. Widmete man sich zuletzt den Werkzeugen, über die Twitter zur Beschränkung von Reichweite verfügt, sowie Begehrlichkeiten des FBI, behandelt die neueste Publikation der Rolle des Netzwerks in der Debatte zur Corona-Pandemie.
Einleitend wirft David Zweig Twitter vor, besagte Debatte "manipuliert" zu haben. Es seien für die US-Regierung "unangenehme Informationen zensiert", "Ärzte und andere Experten mit anderen Meinungen diskreditiert" und "gewöhnliche Nutzer unterdrückt" worden. Gravierende Vorwürfe also, die sich in dieser Schärfe allerdings schwer argumentieren lassen.
Dass Twitter nach Ausbruch der Pandemie begonnen hat, gegen Desinformation vorzugehen, ist allgemein bekannt. Auch andere Social Networks begannen, diesbezüglich Regeln aufzustellen. Dabei ging es unter anderem um abstruse Verschwörungserzählungen, in denen etwa behauptet wurde, die Krankheit würde über 5G-Funkmasten weiterverbreitet, oder auch möglicherweise unrichtige Berichte über Panikkäufe in Supermärkten.
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