am 30. Dez. 2013 um 18:36
Snapchat spielt Sicherheitslücke herunter
Chats unter Pseudonym und selbstlöschende Fotos: Die Foto-App Snapchat verspricht Kunden besonderen Schutz. Doch Sicherheitsexperten zeigen, dass die Firma die Identität ihrer Kunden nicht ausreichend schützt. Snapchat wiegelt ab.
Vier Monate lang ignorierten die Entwickler der beliebten App Snapchat die Sicherheitsexperten, dann platzte den Profi-Hackern von Gibson Security der Kragen: Zu Weihnachten veröffentlichten sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man Snapchat zur
Preisgabe der Telefonnummern seiner Millionen Kunden überlisten könne.
Die Entwickler demonstrierten, wie man selbst von eigentlich auf privat geschalteten Nutzerkonten durch Massenabfragen die zugeordneten Chatnamen, Aliase und Telefonnummern einsammeln kann. Mit dieser Methode ließe sich eine Profildatenbank von Snapchat-Nutzern anlegen und anhand der Telefonnummern dürfte sich einer Menge Profile die echten Namen der Nutzer zuordnen lassen.
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