Rechtsverletzung: OMV durchsuchte Handys der Mitarbeiter

06. August 2021, 21:36 |  0 Kommentare

Im Betriebsrat der OMV gebe es nach wie vor die Befürchtung, dass er von der Firma ausspioniert wird.

Dass die teilstaatliche OMV im Frühjahr 2021 E-Mails und Diensthandys durchsuchen ließ, könnte für den Öl- und Chemiekonzern nun sehr teuer werden. Wie das Magazin "Dossier" berichtet, hat die Datenschutzbehörde (DSB) ihr Prüfverfahren abgeschlossen - und eine Rechtsverletzung festgestellt. Die OMV wird dagegen Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht erheben, sagte ein Konzernsprecher zur APA.

Schon einmal stand ein teilstaatlicher Konzern im Visier der Datenschützer - die Post. Sie entging damals durch einen Formfehler einer empfindlichen Strafe von 18 Mio. Euro. War es bei der Post die Zuordnung politischer Neigungen aufgrund von demografischen Daten, geht es bei der OMV um den Ärger der Geschäftsführung, dass Vorstandsinterna an Medien gespielt worden sein sollen. Es wurde zwar die Einwilligung der Mitarbeiter zu den Kontrollen eingeholt, allerdings war der Betriebsrat nicht in die Handykontrollen eingebunden.

Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





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