Siri: Apple hinkt bei Spracherkennung Google und Microsoft hinterher
01. Juli 2014, 13:49 | 0 KommentareApple setzt im Gegensatz zur Konkurrenz noch nicht auf neuronale Netzwerke - das soll sich ändern
Künstliche neuronale Netze: Sie gelten momentan als jenes Gebiet in der künstlichen Intelligenz, in der am ehesten große Fortschritte im Bereich Spracherkennung geschafft werden. Bis 2009 war das einst populäre Thema nahezu vom Tisch, dann setzte Microsoft erstmals auf die neuronalen Netze, um seinen Maschinen "Deep Learning" beizubringen.
Das zeigte schnell Erfolge: Im Bereich der Spracherkennung konnten die Ergebnisse um 25 Prozent verbessert werden, was als Sensation gilt. Fünf Jahre später setzen alle großen IT-Konzerne auf neuronale Netze, beispielsweise Google, IBM oder eben Microsoft, dessen Echtzeit-Übersetzer damit arbeitet.
Eine einzige große Ausnahme gibt es allerdings: Apple. Der Konzern aus Cupertino hat, so Kritiker, "den Zug verpasst". Das dürfte sich momentan allerdings ändern. Wired berichtet, dass der iPhone-Hersteller emsig Experten rekrutiert, etwa Alex Acero, der bei Microsoft über zwanzig Jahre lang Sprachforschung betrieb. Zusätzlich lizensierte Apple Spracherkennungs-Technologie von Nuance, das als eine der fortgeschrittensten Unternehmen in diesem Bereich gilt.
Quelle: derstandard.at
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Selbst in den USA ist Apple offenbar noch weit von einer Veröffentlichung für die breite Masse entfernt. In Europa ist der Zeitplan ohnehin komplett offen
Apple-Nutzer können noch in diesem Jahr mit erheblichen Verbesserungen an Siri, dem virtuellen Assistenten des Unternehmens, rechnen, auch wenn Apple Intelligence erst 2025 kommt.
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