"Spyware": Schwere Vorwürfe gegen beliebten Audioeditor Audacity
Seit kurzem soll das Open-Source-Tool Daten sammeln, die die Identifizierung einzelner Nutzer möglich machen - es könnte eine Spaltung drohenWer schnell eine Audiodatei bearbeiten will, etwa um sie zurechtzuschneiden, Rauschen herauszufiltern oder verschiedene andere Effekte anzuwenden, greift nicht selten zu Audacity.
Der mittlerweile für alle relevanten Desktop-Plattformen verfügbare, quelloffene Editor wurde erstmals im Jahr 2000 veröffentlicht und hat sich seitdem beachtliche Popularität erarbeitet.
Nun gibt es allerdings scharfe Kritik am Datenschutz des Programms. Seit der Veröffentlichung von Version 3 im vergangenen März sollen problematische Sammelpraktiken implementiert worden sein. Manche bezeichnen das Programm aufgrund dessen bereits als Spyware.
Die Kritik richtet sich an die Muse Group. Das Unternehmen, das unter anderem das Portal Ultimate Guitar betreibt und das Notensatzprogramm Musescore entwickelt, hat das Audacity-Projekt im Mai übernommen. Ihr wird nun vorgeworfen, Nutzer zunehmend auszuspionieren.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
Update:
"Sehr begrenzte Datensammlung": Audacity-Entwickler äußern sich nach heftiger KritikDen Ärger über die neuen Privatsphäre-Bestimmungen führt man auf "unklare Formulierungen" zurück. Nur zwei Funktionen sollen zu Datenübermittlung führen.
https://www.derstandard.at/story/2000127986655/sehr-begrenzte-datensammlung-audacity-entwickler-aeussern-sich-nach-heftiger-kritik
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Im Jahr 2019 warf Whatsapp der NSO Group in einer Klage vor, 1.400 seiner Nutzer gehackt zu haben. Nun soll der Messengerdienst Einblicke in den Spyware-Quellcode erhalten.
Ein Computer kann sich einen Virus einfangen, wenn man nicht aufpasst. Dabei ist ein Fall aus Nordamerika mehr als kurios.
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