Streaming statt CD: Die Silberscheibe auf dem Abstellgleis

05. Okt. 2020, 12:12 |  0 Kommentare


Bild: Pixabay

In den USA haben Schallplatten bereits die CDs überholt. Auch in Österreich geht ihr Verkauf drastisch zurück. Der traditionelle Musikhandel blickt dem Ende seiner Ära entgegen

Im Jahr 2011 war die Welt der silbernen Scheibe noch einigermaßen in Ordnung. CDs, wiewohl sie schon ihren Zenit überschritten hatten, spülten der österreichischen Musikwirtschaft über 120 Millionen Euro in die Kassen. Damit machten sie den Löwenanteil eines Marktes aus, in dem der Digitalanteil trotz iTunes und MP3-Playern vergleichsweise klein war.

Es war auch das Jahr, in dem der schwedische Musikstreamingdienst Spotify seine Dienste nach Österreich brachte. Es sollte der Startschuss für einen radikalen Wandel des Musikmarktes werden. Und während die kleine Silberscheibe seitdem dramatisch an Bedeutung verlor, gelang ihrer großen Schwester aus Vinyl ein beachtliches Comeback.

Das erste Halbjahr 2020 brachte am US-Musikmarkt ein Novum. Die amerikanische Kundschaft gab nur noch 130 Millionen Dollar für CDs aus, ein neuer Tiefstwert, seit der einstmals omnipräsente Tonträger auf dem Rückzug ist. In Schallplatten hingegen wurden 232 Millionen Dollar investiert. In Österreich liegt die CD im Kräfteverhältnis zwar noch klar vorn, die Tendenz ist aber ähnlich.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





Kurze URL:


Bewertung: 2.0/5 (6 Stimmen)


Das könnte Dich auch interessieren:


Ähnliche News:

Weitere News:

Einen Kommentar schreiben

Du willst nicht als "Gast" schreiben? Logg Dich Hier ein.

Code:

Code neuladen

Kommentare
(0)

Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.




Kommentare:

Du hast bereits für diesen Kommentar abgestimmt...

;-)

Top