schaf am 13. Februar 2020 um 13:11 |  0 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 6 Sekunden

Studie: Je populärer die kostenlose App, desto eher greift sie Daten ab

Fehlender Wettbewerb hänge direkt mit dem Sammeln sensibler Nutzerdaten zusammen

Populäre Smartphone-Apps, die in ihrem Segment besonders erfolgreich sind, greifen laut einer Studie vermehrt auf sensible Nutzerdaten zu und geben diese auch eher an Dritte weiter. Die Forscher hatten dazu die öffentlich zugänglichen Daten für Android-Apps im Google Play Store ausgewertet, weil sie dort die von der App eingeforderten Berechtigungen relativ einfach und vollständig einsehen können.

Fehlender Wettbewerb in einem bestimmten Segment hänge direkt mit dem Sammeln sensibler Nutzerdaten zusammen, heißt es in der Studie des ZEW Mannheim, der Universität Zürich und der Universität von East Anglia. Als Beispiel führten die Wissenschafter den Bereich der "Aufräum-Apps", die auch "Cleaner-Apps" genannt werden, an.

Unter den knapp 1.800 Programmen in diesem Segment rage die kostenlose App "Clean Master" als Marktführer mit einem Marktanteil von rund 60 Prozent heraus. Die App frage insgesamt elf Berechtigungen ab, die in die Privatsphäre der Nutzerinnen und Nutzer eingreifen. Unter anderen wolle die App den Standort wissen, was für die Funktionalität der App nicht notwendig sei. Die Forscher stellten bei ihrer Untersuchung weiter fest, dass diese App Daten an mehrere Dritte weitergebe, darunter Werbepartner und Analysefirmen.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





Kurze URL:


Bewertung: 3.6/5 (5 Stimmen)


Das könnte Dich auch interessieren:


Ähnliche News:

Weitere News:

Einen Kommentar schreiben

Du willst nicht als "Gast" schreiben? Logg Dich Hier ein.

Code:

Code neuladen

Kommentare
(0)

Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.




Kommentare:

Du hast bereits für diesen Kommentar angestimmt...

;-)

Top