Studie konfrontiert "3" mit hohen Preissteigerungen

05. Sep. 2013, 11:02 |  0 Kommentare

Mobilfunker: Studie spiegelt die "Marktwirklichkeit in keinster Weise wider"

In einer Studie für europäische Kartellwächter warnte jetzt der finnische Berater Rewheel vor Preissteigerungen bei einer Fusion der deutschen Mobilfunker O2 und E-Plus, sollte es keine strengen Auflagen geben.

Dies sei etwa in Österreich zu beobachten, wo sich sieben Monate nach der genehmigten Fusion von "3" (Hutchison 3G Austria) und Orange die Preise für Smartphone-Tarife im Durchschnitt um sechzig Prozent erhöht hätten.





Fehlinterpretationen von Daten
Eine Aussage, die bei "3" nicht gerade auf Zustimmung stieß. Bei der Studie handle es sich um ein "sehr theoretisches Modell, welches die Marktwirklichkeit in keinster Weise widerspiegle", heißt es in einer Stellungnahme. Allerdings räumt der österreichische Mobilfunker ein, dass einige der Berechnungen Rewheels auf Basis von Fehlinterpretationen von Daten passiert seien, die auch in "unserem Bereich lagen (z. B. Fehler auf unserer Website)".

Sim only
Preissteigerungen ortete das Beratungsunternehmen besonders bei Tarifen ohne subventioniertes Smartphone (Sim only). In diesem Bereich seien einige Angebote zusammengelegt worden, die sich weder bei "3" noch bei Orange starker Nachfrage erfreut hätten und deshalb in den Preisvergleichen keine Relevenz haben sollten, argumentiert der Handyprovider.

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