Tracking-Gefahr durch Bluetooth lässt Alarmglocken schrillen
Bild: University of San Diego
Durch einzigartige Bluetooth-Fingerprints können Smartphone-Nutzer*innen auf Schritt und Tritt getrackt werden.
Wissenschaftler*innen der Universität von San Diego im US-Bundesstaat Kalifornien haben demonstriert, wie leicht Smartphone-Anwender*innen drahtlos ausspioniert werden können. Dem Forscher*innenteam ist es laut eigenen Angaben erstmals gelungen zu zeigen, dass einzelne Personen über ihre individuellen Bluetooth-Signale, die ihre Smartphones aussenden, getrackt werden können. Das ist deswegen besonders relevant, da viele Anwender*innen Bluetooth nahezu permanent aktiviert haben, um Zubehör wie Kopfhörer oder Smartwatches zu verwenden.
Der Untersuchung zufolge haben Bluetooth-Signale durch produktionsbedingte Unregelmäßigkeiten bei der Hardware einzigartige "Fingerabdrücke". Die Forscher*innen haben eine Methode entwickelt, diese Fingerprints zu erkennen und zu nutzen, um Geräte zu tracken. In der Praxis könnte also ein Bluetooth-Fingerabdruck einer Person zugeordnet werden. Somit weiß man anhand des Signals permanent, ob jene aktuell in der Nähe ist. Durch ein engmaschiges Netzwerk könnten so auch Bewegungen genau nachvollzogen werden.
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Die Sicherheitslücke, die auch schon bei anderen Dienstleistern festgestellt wurde, wurde von Sicherheitsforschern aufgedeckt
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