schaf am 01. August 2019 um 16:17 |0 Kommentare | Lesezeit: 28 Sekunden
Bundestrojaner: BMI will Überwachungssoftware teils selbst entwickeln
Teilweise Entwicklung in Österreich und in einem "multinationalen Verbund", teilweise kommerzielle Lösung angedacht - und als "geheim" eingestuft
Im Jahr 2020 geht es los: Der Bundestrojaner wird dann durch Österreich galoppieren. Die Überwachungssoftware soll zum Teil selbst entwickelt werden. Das bestätigt das Bundesministerium für Inneres (BMI) auf Anfrage des STANDARD. Es beabsichtige, einen dualen Weg zu gehen: "Das bedeutet, dass einerseits die Entwicklung einer eigenen Software in einem multinationalen Verbund und andererseits auch die Anschaffung von kommerziellen Lösungen angestrebt wird", sagt Ressortsprecher Christoph Pölzl.
Finfisher: 40 GB Daten des "Bundestrojaner"-Herstellers geleakt Unbekannter konnte sich offenbar Zugriff auf Server verschaffen
Datenschützer will "Bundestrojaner" prüfen Nachdem der Chaos Computer Club (CCC) seine Analyse staatlicher Spionagesoftware in Deutschland vorstellte, wollen auch Datenschützer den "Bundestrojaner" prüfen. Der deutsche Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar beklagte, dass die Sicherheitsbehörden teilweise in einer rechtlichen Grauzone arbeiten.
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