Linux

Linus Torvalds träumt von Linux auf den neuen Macs mit "Apple Silicon"

17. Nov. 2020, 10:07 |  1 Kommentar


Bild: Wikipedia

Linux-Erfinder: Neues Macbook Air "fast perfekt", sperrt aber andere Betriebssystem aus - Hacker basteln an Umwegen

In einem Forumposting betont Linux-"Erfinder" Linus Torvalds, dass er "liebend gerne" einen der neuen Macs mit "Apple Silicon" nutzen würde. Er warte schon lange auf einen Laptop mit ARM-Prozessor.


Bild: Screenshot

Die sonst vor allem bei Smartphones genutzte Prozessorarchitektur bildet auch die Basis der Apple-eigenen Chips. Insofern klinge das neue Macbook Air "fast perfekt" - wenn man einmal vom Betriebssystem absehe. Denn natürlich hätte der Linux-Gründer lieber, dass darauf das freie Betriebssystem läuft.

Genau das ist derzeit aber praktisch unmöglich, hat Apple sein System doch dermaßen abgesperrt, dass an eine Installation anderer Betriebssystem nicht zu denken ist. Eine Entwicklung, die nicht ganz überraschend kommt, schon seit Jahren hat Apple es Linux-Nutzern immer schwerer gemacht, Macs als Grundlage für das System zu nutzen. Insofern gibt sich denn auch Torvalds wenig hoffnungsfroh: Er habe schlicht nicht die Zeit, gegen Firmen anzukämpfen, die ganz offensichtlich nicht helfen wollen.

Damit könnte das Thema eigentlich schon abgeschlossen sein, hätte sich in der Folge nicht noch ein anderer Entwickler zu Wort gemeldet: Ein hinter dem iOS-Jailbreak chekra1n stehender Hacker will das Thema nämlich nicht so einfach ad acta legen - zeigt er sich doch davon überzeugt, dass sich die Sicherheitssperren von Apple sehr wohl so austricksen lassen, was den Weg für alternative Betriebssysteme auf den neuen M1-Macs freimachen würde.


Bild: Screenshot

Den ersten Schritt dafür habe Apple selbst gelegt, gibt es in der Secure-Boot-Implementation des Unternehmens doch einen "Permissive Mode", mit dem die Nutzer eigene Schlüssel einbringen können. Auf diesem Weg könnte man das System auf einen anderen Bootloader weiterleiten und dann über diesen ein alternatives System starten.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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