Mobilfunker wollen keine Miete für 5G-Masten zahlen
Die drei Mobilfunkbetreiber Österreichs haben am Mittwoch ihre Forderungen für den 5G-Ausbau präsentiert. Eine davon lautet: Keine Miete mehr für Masten auf öffentlichem Grund.Zitat:
"Die Mieten für Funkstationen auf öffentlichem Grund wie Straßen müssen entfallen"
... fordert Drei-Chef Jan Trionow am Mittwoch vor Journalisten.
Zitat:
"Nur so könne man ausreichend Antennen hinstellen, um Österreich mit 5G zu versorgen"
... sagt Trionow.
Man habe dem Infrastrukturministerium am Dienstag einen ersten Vorschlag zur Umsetzung eines 5G-Plans vorgelegt, heißt es seitens der Mobilfunkindustrie.
Zitat:
"Wir sind auch bereit, in einer Task Force mitzuarbeiten"
... so Trionow.
Die österreichischen Mobilfunkbetreiber A1, Drei und T-Mobile wollen gemeinsam den neuen Mobilfunkstandard 5G in Österreich auf Schiene bringen. 5G soll all dabei all jene Ansprüche erfüllen, die durch eine Reihe boomender Technologien gestellt werden. Das Internet der Dinge, autonome Fahrzeuge, Cloud-Speicher, Streaming-Dienste oder smarte Städte verlangen immer höhere Bandbreiten. Das soll 5G schaffen, indem Datenverkehr mit einer Rate von zehn Gigabit pro Sekunde ermöglicht wird.
Zitat:
"Wir brauchen 5G für die Industrie 4.0 und dafür, dass Dinge oder Fahrzeuge miteinander kommunizieren können. 5G ist außerdem eine Basis für Start-ups und der Motor der Volkswirtschaft"
... erklärt die A1-Chefin Margarete Schramböck im Zuge des "IKT-Konvents", der vom Interessensverband "Internetoffensive", zu dem auch die drei Mobilfunker gehören, organisiert wurde.
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