Smarte Thermostate sind oft ziemlich dumm – und eine potenzielle Gefahr für das Stromnetz
Forscher befürchten bei Zunahme solcher Geräte synchronisierte Leistungsspitzen. Anwenderdefizite führen wiederum dazu, dass Potential dieser Devices kaum ausgereizt wirdSmarte Systeme haben oft das Problem, dass eigentlich kaum jemand zu wissen scheint, wofür sie in der Praxis wirklich gut sein sollen - und vor allem ob das in einem Verhältnis zu den damit einhergehenden Privacy-Risiken steht. Wofür ein smarter Thermostat gut sein soll, das leuchtet hingegen recht schnell ein: Durch die Anpassung an Gewohnheiten der Bewohner soll er dabei helfen, Strom zu sparen - und damit natürlich. Das auch das eher Theorie als Praxis ist - und durchaus problematische Nebeneffekte hat - streicht nun eine neue Untersuchung.
Wie Max Zhang von der Sibley School of Mechanical and Aerospace Engineering in Cornell betont, könnten smarte Thermostate nämlich Probleme für das gesamte Stromnetz verursachen. Das liegt ausgerechnet an einer der sinnvollsten Funktionen solcher Devices: Das automatisierte Anwerfen der Heizung bevor die Nutzer in der Früh aufstehen.
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