Wiener Forscher warnen: Datenhoheit droht zum Privileg für Reiche zu werden

13. Sep. 2022, 11:28 |  0 Kommentare

Wenn Firmen Personen individuell für persönliche Informationen bezahlen, könnte dies Abhängigkeiten erzeugen

Für die Annehmlichkeit, eine App vermeintlich kostenlos nutzen zu können, sind Menschen durchaus bereit, ihre Privatsphäre teils recht umfassend einzuschränken. Ohne Wissen über das Kleingedruckte in den Nutzungsbedingungen willigt man mitunter in die Weitergabe vieler persönlicher Daten ein, ohne sich dessen bewusst zu sein. Warum es trotzdem nicht besser wäre, wenn die Firmen die Nutzer für ihre Daten bezahlen, legten Wiener Forscher in einer neuen Studie dar.
Analyse

Was eine Bezahlung seitens der Firmen, die von Erhalt und Weitergabe etwa von persönlichen Gesundheitsdaten profitieren, in Richtung der Nutzer, von denen die Informationen kommen, bewirken würde, analysierten die Politikwissenschafterin Barbara Prainsack und der Rechtswissenschafter Nikolaus Forgó von der Universität Wien in einem Beitrag im Fachmagazin "Nature Medicine". Die Idee dahinter war, dass damit das Verhältnis der beiden Seiten zumindest ein Stück weit fairer werden könnte, da Personen für "ihre" Daten zumindest Geld bekämen.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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