Radar schützt Autofahrer in Salzburg vor Lawinen

05. Dez. 2024, 21:15 |  0 Kommentare


Bild: Land Salzburg/Bernhard Kern

Das System erkennt zuverlässig Lawinenabgänge und sperrt über Ampelanlagen im Tal automatisiert gefährdete Straßenabschnitte.

Das 2019 Meter hohe Lahnerhorn in Salzburg macht seinem Namen alle Ehre. Immer wieder kommt es nämlich vor, dass sich vom Berg eine Lawine - im hiesigen Dialekt auch "Lahn" genannt - löst und manchmal bis auf die B311 Pinzgauer Straße reicht. Im Winter wird die Straße daher vorsorglich oft abgesperrt. Das ist nicht nur für die rund 400 Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinde Weißbach bei Lofer am Fuße des Lahnerhorns ärgerlich. Die ehemalige Bundesstraße ist die Hauptverkehrsader im Pinzgau, bei einer Straßensperre muss man großräumig ausweichen.

Wir haben das ausgerechnet: Ein Sperrtag kostet 782.000 Euro an entgangener Wirtschaftsleistung


... sagt Salzburgs Landesgeologe Gerald Valentin. Aus diesem Grund erkennt ein Radargerät am gegenüberliegenden Hang in Echtzeit, wann sich eine Lawine löst. Seit Dezember steuert das System automatisch 4 Ampelanlagen im Tal.

Eigentlich gefährden 2 Lawinen die Pinzgauer Straße bei Weißbach: die Wieserlawine und die Lahnerhornlawine


... sagt Valentin. Bei den Ersteren handelt es sich meist um sogenannte Fließlawinen, die die Straße nicht erreichen.

Was uns Sorgen macht, sind allerdings die großen Staublawinen, die auch die Straße erreichen können


... so der Experte.


Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





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