Nationalrat segnet umstrittenes Mikrodatencenter ab
In welchem Ausmaß dürfen Forscher auf Daten der Bürger zugreifen? Die Frage sorgte vorab für hitzige Diskussionen, nun hat der Nationalrat sie beantwortet: Das Austrian Micro Data Center wird kommenIm Vorfeld wurde viel darüber gestritten, Interessen von Datenschützern wurden jenen der Forscherinnen und Forscher gegenübergestellt - und nun ist die Hürde genommen: Am vergangenen Freitag, während sich der Großteil des Landes den Kopf über Lockdown und Impfpflicht zerbrach, verabschiedete der Nationalrat eine Novelle des Bundesstatistikgesetzes und des Forschungsorganisationsgesetzes, mit welcher es Forschungseinrichtungen nun ermöglicht wird, per Fernzugriff für die Durchführung statistischer Analysen mit wissenschaftlicher Fragestellung einen Zugang zu statistischen Einzeldaten der Bundesanstalt Statistik Österreich sowie zu Daten der Verwaltungsregister von Behörden zu erhalten.
Zu diesem Zweck wird die Statistik Austria eine technische Plattform, das "Austrian Micro Data Center", errichten. Nach dem Beschluss des Parlaments sind noch einzelne formale Schritte nötig, generell steht die Regelung aber nun in der vorhandenen Form. Änderungen hat es nur in geringfügigem Ausmaß gegeben: so wurde etwa der Complexity Science Hub Vienna (CSH) in die Liste der wissenschaftlichen Einrichtungen aufgenommen, die zum Online-Zugriff auf das Austrian Micro Data Center berechtigt sind.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
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